[ Basses Blatt vom 14.6.2017 ]

Basses Bl 14 06 2017

Der gemischte Chor Leezen begeisterte die Zuhörer.

Bad Segeberg (sd). 1.000 Sänger auf 23 Bühnen, 36 Chöre, zwölf Bands und Solisten – am  Sonnabend war die Bad Segeberger Innenstadt wieder einmal mit Musik erfüllt. Zum dritten Mal fand „Segeberg singtl“, ein Fest zum Zuhören, Mitsingen und Spaß haben, statt. Einen ganzen Tag lang wurde auf Plätzen, in Straßen und in Gebäuden, in denen sonst Politik gemacht oder gepaukt wird, gesungen und musiziert. Sogar der NDR war da, um dreimal live auf NDR 1 Welle Nord von der singenden Kreisstadt zu berichten.

„Singen verbindet, macht Spaß, außerdem ist es ein Zeichen von Harmonie gegenüber einer Welt, die kalt und hart ist“, sagte Organisator Detlef Dreessen. Grußworte von Maren Berger, der zweiten stellvertretenden Kreispräsidentin, und Wolfgang Tödt, dem stellvertretenden Bürgervorsteher Bad Segeberg, folgten. Im Anschluss eröffneten der Chor der Theodor-Storm-Schule und der Männerchor Bad Segeberg gemeinsam mit den knapp 300 Zuhörern vor der Volksbank-Bühne das Sängerfest mit dem Kanon „Froh zu sein bedarf es wenig und wer froh ist, ist ein König.“

Breitgefächert waren die Darbietungen der verschiedenen Chöre. Ob Schlager, Shantys, Pop, Filmsongs, Gospels oder Plattdeutsch – für jeden Zuhörer war Musik dabei, die zum Verweilen, Zuhören und Mitsingen einlud. Da gab es zum Beispiel von den estnischen A capella-Damen „Gram for Fun“ moderne estnische und englische Lieder zu hören. Ein iranisches Lied über grüne Reisfelder sang der internationale „Mischbar-Chor“, der auch einen Klatsch-Kanon zeigte. Abends waren Bands und Solisten an der Reihe, die in verschiedenen Restaurants und Kneipen Musik machten und das Musikfest ausklingen ließen.